• Bioheu aus Oberbayern

Bioheu aus Oberbayern

Aromatischer Duft, frische grüne Farbe und ein hoher Anteil an schmackhaften Wiesenkräutern – das ist Bioheu aus Oberbayern. Unsere Vierbeiner dürfen sich jetzt schon auf ein Raufuttererlebnis erster Güte freuen: Im Juni haben wir auf unseren Wiesen in mehreren Etappen Bioheu in bester Qualität geerntet!

Geringer Eiweißgehalt, hoher Nährstoffanteil

Was macht unser Bioheu aus Oberbayern so besonders? Das verraten wir natürlich gerne: Eine große Rolle spielen die optimale Lage unserer Wiesen und ihre botanische Vielfalt. Da steckt eine Menge drin! Deshalb ist der Frühsommer ein idealer Schnittzeitpunkt, denn dann stimmt die Kombination der Inhalte in Gras und Kräutern: Der Eiweißanteil im Gras ist niedrig, der Anteil an Nährstoffen in den Pflanzen jedoch sehr hoch. Da Böden und Gras in den frühen Tagesstunden aber auch in den Sommermonaten noch feucht sind, wird bei uns das Bioheu erst ab 13 Uhr geschnitten. Dann herrscht ausreichende Trockenheit. Doch auch die Witterungsverhältnisse entscheiden. In diesem Jahr hat uns Petrus mit gutem und trockenem Wetter beglückt, so konnten wir die Ernte mühelos einfahren. Leider schlug aber auch das kalte Frühjahr zu Buche, deswegen sind unsere Erträge geringer als im Vorjahr.

Bioheu aus Oberbayern nachhaltig geerntet

Was viele aber gar nicht wissen: Die Schnitttechnik beeinflusst die Heuqualität ebenfalls maßgeblich. Wir setzen Doppelmesserschmetterlinge der Firma BB – Umwelttechnik ein. Im Gegensatz zu Rotationsmähwerken schneidet ein Doppelmessermähwerk die Pflanzen mit einem Scherenschnitt sauber ab. Der glatte Schnitt sorgt dafür, dass diese anschließend schnell wieder aufwachsen. Auch die Futterverschmutzung bleibt bei unserem Bioheu aus Oberbayern gering. Gerät bei der Mahd mit einem herkömmlichen Rotationsmähwerk beispielsweise ein Maulwurfshaufen zwischen die Klingen, wird die Erde großflächig über dem ganzen Grünschnitt verteilt. Pfui, das möchte doch kein Pferd gerne fressen!

Doppelmessermähwerke sind um ein gutes Drittel leichter als Rotationsmähwerke. Die geringere Gewichtsbelastung während des Erntevorgangs verdichtet den Boden weniger stark. Je lockerer der Boden, desto mehr Regenwasser kann er aufnehmen. Und davon profitieren wieder die Wiesenpflanzen, die es mit umso kräftigerem Wuchs danken. Da das geringe Gewicht der Doppelmessermähwerke nur einen Bruchteil an Antriebsleistung erfordert, können wir gleichzeitig Diesel sparen. Das freut die Umwelt!

Insekten und Amphibien werden geschont

Wer ebenfalls etwas von den Doppelmessermähwerken hat, sind die Insekten und Amphibien auf Wildblumen oder im Gras. Im Gegensatz zu den Rotationsmähwerken saugen die Doppelmessermähwerke die kleinen Lebewesen nicht an. Der glatte Scherenschnitt sorgt dafür, dass die Tierchen ungehindert davonfliegen können während das Gras hinter die Maschine fällt. Für diese Innovation wurde das Mähwerk 2016 mit dem Europäischen Bienenpreis ausgezeichnet. Doch was haben die Bienen jetzt wieder mit unserem Bioheu aus Oberbayern zu tun…? Richtig! Die nützlichen Helferlein bestäuben die Pflanzen und leisten somit einen sehr wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt auf unseren Wiesen. Da bleibt uns doch an dieser Stelle nur noch zu sagen: Wohl bekomm’s!

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